Scania baut Batterielabor

Mit der von Scania für die kommenden Jahre geplanten raschen Einführung von Elektrofahrzeugen besteht gleichzeitig die Notwendigkeit, die Batterietests und den massgeschneiderten Einsatz zu intensivieren. Scania investiert daher 15,5 Millionen Euro in ein neues Batterielabor in seinen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Södertälje, Schweden.


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Mit der von Scania für die kommenden Jahre geplanten raschen Einführung von Elektrofahrzeugen besteht gleichzeitig die Notwendigkeit, die Batterietests und den massgeschneiderten Einsatz zu intensivieren. Scania investiert daher 15,5 Millionen Euro in ein neues Batterielabor in seinen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Södertälje, Schweden.

Text/Foto: Scania Schweiz AG

Mit der von Scania für die kommenden Jahre geplanten raschen Einführung von Elektrofahrzeugen besteht gleichzeitig die Notwendigkeit, die Batterietests und den massgeschneiderten Einsatz zu intensivieren. Scania investiert daher 15,5 Millionen Euro in ein neues Batterielabor. Der Bau des 1'000 Quadratmeter grossen Labors hat vor kurzem begonnen und die Bauarbeiten werden bis zum Frühjahr 2021 abgeschlossen sein. Nach umfangreichen Tests und Verifizierungen von Ausrüstung und Instrumenten wird das Labor im Herbst 2021 voll betriebsbereit sein. Das Labor wird drei 250 Quadratmeter grosse Testhallen für Batteriezellen, -module und -packs umfassen. Angrenzend an diese Hallen wird das Labor auch über Einrichtungen zur Vorbereitung von Testproben verfügen, um die Arbeitsumgebung, die Sicherheit und die Betriebszeit der Tests zu verbessern.

«Mit dem immer schnelleren Entwicklungstempo wird das Labor unsere Fähigkeit stärken, Batterien für jede Anwendung in der richtigen Grösse herzustellen», sagt Claes Erixon, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Scania. «Wir haben einen ehrgeizigen Zeitplan vor uns, um jährlich neue und aktualisierte elektrische Produkte mit den dazugehörigen Batteriedienstleistungen auf den Markt zu bringen. Dies unterstreicht den Bedarf an erstklassigen Kompetenzen und Kenntnissen im Bereich der Batterienutzung und der Optimierung des Lebenszyklus.»

Das Labor wird sich in erster Linie auf die Bewertung der Batterieleistung und -lebensdauer unter verschiedenen Klimabedingungen von -40°C bis 70°C konzentrieren. Die Ingenieure von Scania werden die besten Betriebsbedingungen für die Batterie untersuchen und identifizieren, z. B. in Bezug auf Temperatursollwert, Ladezustandsfenster und Ladeleistungsprofil für eine massgeschneiderte Nutzung zur Optimierung der Batterielebensdauer und Erfüllung der Kundenanforderungen.

«Scania wird weiterhin in Kompetenz investieren, sowohl in unseren eigenen Betrieben als auch durch wichtige Partnerschaften. Wir werden dafür sorgen, dass Södertälje und die Region Stockholm auch in einer elektrifizierten Zukunft des Schwertransports in Forschung und Entwicklung an der Spitze bleiben», sagt Erixon.

Das neue Batterielabor wird eine kleinere Einrichtung mit einer Klimakammer für das Testen von Batteriepaketen ergänzen, die Anfang dieses Jahres in Betrieb genommen wurde. Mit diesem Labor kann Scania die Leistung von Batteriepaketen in betriebsbereiten Elektro-Lkw und -Bussen testen, ohne die Batterien ausbauen zu müssen. Die Fahrzeuge werden neben dem Labor geparkt und an die Prüfgeräte angeschlossen.


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