Hightech auf Raupen und Rädern: Die Forstmesse Luzern zeigt, was Fahrzeuge im Wald leisten
Vom 24. bis 27. August wird Luzern zum Schaufenster der Forsttechnik. Bei der 27. internationalen Forstmesse stehen in diesem Jahr vor allem die Fahrzeuge im Rampenlicht – Maschinen, die dort glänzen, wo der Wald unwegsam, der Hang steil und die Arbeit körperlich fordernd ist.

Hightech auf Raupen und Rädern: Die Forstmesse Luzern zeigt, was Fahrzeuge im Wald leisten
Eine der viel beachteten Neuheiten sind die ferngesteuerten Raupenfahrzeuge FAE RCU. Mit Motorleistungen zwischen 56 und 120 PS bewegen sie sich mühelos durch Gestrüpp, pflegen Strassenränder oder fräsen Baumstöcke. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu echten Problemlösern für Kommunen wie für Forstbetriebe – besonders in schwierigem Gelände.
Ein weiteres Highlight ist der Raup-Trac RT70. Er tritt in die Fussstapfen des erfolgreichen RT65 und bringt noch mehr Zugkraft auf den Boden. Mit 70 PS, bis zu 6 Tonnen Seilzug und einer Seillänge von 140 Metern zeigt er, wie kompakte Rücketechnik aussehen kann. Praktisch: Das Rückeschild ist erstmals abnehmbar, sodass auch Mulcher und andere Geräte angeschlossen werden können.
Nicht minder eindrucksvoll ist das LT20START-Sägewerk. Hier geht es weniger um Mobilität, mehr um Effizienz: Ein Hydrauliksystem übernimmt das Handling der Stämme, während ein kräftiger Elektromotor Rundholz zuverlässig in Bauholz verwandelt. Eine Maschine, die zeigt, dass Präzision und Tempo auch abseits schwerer Forstfahrzeuge zählen.
Mit dem Mecalac 11MWR setzt die Messe schliesslich auf Multifunktionalität. Der kompakte Mobilbagger kombiniert Wendigkeit mit Power. Sein hydrostatischer Antrieb prädestiniert ihn für den Einsatz im Wald ebenso wie für kommunale Arbeiten – eine Maschine, die beweist, dass die Grenzen zwischen Forst- und Bauwesen verschwimmen.
Messeleiter Andreas Hauenstein bringt es auf den Punkt: «Die Forstmesse ist die wichtigste Verkaufs- und Präsentationsplattform der Branche in der Schweiz.» Rund 20’000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet, um sich ein Bild von den Maschinen zu machen, die künftig Waldarbeit leichter, effizienter und sicherer machen sollen.