Jetzt auch Basel: Hess sammelt Aufträge für seine E-Busse

Nach den Auftragszuschlägen aus Brisbane, Winterthur und Zürich gewinnt der Schweizer Busbauer Hess auch einen Teil der internationalen Ausschreibung für Elektrobusse der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB).


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Die Buslinie 50 in Basel (Bahnhof SBB nach EuroAirport) weist ein stetig steigendes Fahrgastaufkommen auf und ist in den letzten Jahren deutlich an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen. Auf die gestiegene Nachfrage wurde mit Taktverdichtungen reagiert. Mittlerweile sind weitere Taktverdichtungen aber nicht mehr möglich, weil sonst die Gefahr besteht, dass sich die Busse wechselseitig behindern.

Die gefundene Lösung stammt aus der Elektrobusfamilie von HESS: lighTram® 25OPP. Dieser Elektrobustyp ist mit seinen 25 Metern circa sechs Meter länger als die bisher eingesetzten Dieselbusse und bieten dementsprechend Platz für mehr Fahrgäste, mehr Platz für Gepäck sowie grosszügige Aufenthaltsflächen für Kinderwagen oder mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Die Flotte von acht bestellten Fahrzeugen für die Flughafenlinie, kann später für den Einsatz auf anderen nachfragestarken BVB-Linien noch wachsen.

Die Hess AG betont, dass mit den lightTram mehr Personen befördert werden können als mit herkömmlichen Elektrobussen. Das Prinzip OPP (siehe auch Typenbezeichnung) bezieht sich auf das Ladesystem; nicht mit Strom-Oberleitungen, sondern Ladung der Batterie meist während der Wartezeiten an den Linien-Endpunkten, opportunity charging eben.


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