In Hamburg getestet, in Zug am Start?

Ab 2028 sollen in der Stadt Zug autonome Minibusse der Hamburger VW-Tochter Moia unterwegs sein. Nicht als Konkurrenz zum bestehenden öffentlichen Verkehr, sondern als kluge Ergänzung: On-Demand, elektrisch und vollvernetzt.


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In Hamburg getestet, in Zug am Start?

Die Idee dahinter: Lücken schliessen, wo Bus und Bahn zu selten fahren, und Pendlerinnen wie Pendlern eine flexible letzte Meile bieten. Seit acht Jahrzehnten bringt Amag Autos in die Schweiz – nun will das Unternehmen selbst ein Stück Zukunft mit diesen Minibussen auf die Strasse setzen.

Amag sieht darin einen entscheidenden Schritt in Richtung Mobilität, die weniger starr, dafür intuitiver funktioniert. Wer möchte, bestellt den Shuttle per App, steigt zu und wird entlang optimierter Routen ans Ziel gebracht. Kein Fahrplanstress, keine Parkplatzsuche – dafür ein System, das sich intelligent dem Verkehrsfluss anpasst.

Auch andere Schweizer Regionen wollen aufspringen: Der Aargau prüft ähnliche Pilotprojekte, und in Luzern denkt man über Mischformen nach, die Tourismus, Innenstadtlogistik und Pendlerverkehr entlasten könnten. Die Vision: ein Netz aus klassischen öV-Angeboten und flexiblen Kleinshuttles, das gemeinsam für weniger Stau, weniger Lärm und mehr Bewegungsfreiheit sorgt.

Mutig? Sicher. Überfällig? Vielleicht. Aber wenn die Mobilität der Zukunft irgendwo beginnt, dann mit dem Willen, sie neu zu denken.


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